Viele alleinerziehende Hartz-IV-Empfängerinnen sind zum Kompromissen bereit

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
10. Juli 2012

Eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigt, dass viele Alleinerziehende, die Hartz IV beziehen, zu Kompromissen bereit wären, solange sich die Arbeit und die Familie zu miteinander verknüpfen lassen.

Hierbei würden Dreiviertel auch eine andere berufsfremde Tätigkeit übernehmen und die Hälfte auch für weniger Geld arbeiten. Aber zu lange Fahrtzeiten zur Arbeit oder ungünstige Zeiten würden die meisten nicht akzeptieren. Auch ein Wohnort-Wechsel käme nur für wenige Befragte in Betracht.

Etwa 40 Prozent der Alleinerziehenden erhalten monatliche Harzt-IV Bezüge, wobei es sich fast ausschließlich um Frauen handelt. Aber mehr als ein Drittel geht nebenbei noch arbeiten, die meisten als Mini-Jobber, das heißt maximal 400 Euro im Monat, die auch erlaubt sind.