Viele Bürger aus den neuen Bundesländern verlassen den Westen und gehen zurück

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
20. Juli 2012

Nach dem Fall der Mauer im Jahr 1989 sind viele Bürger aus den neuen Bundesländern meistens wegen fehlender Arbeit in den Westen gegangen. So schätzt man die Zahl auf etwa vier Millionen. Doch jetzt nach zwanzig Jahren zieht es viele wegen der Familie und den Freunden zurück in ihre ehemalige Heimat.

Wie eine Studie des Leibniz Instituts für Länderkunde in Leipzig zeigt, sind allein im Jahr 2010 etwa 40.000 Ostdeutsche wieder zu ihrem alten Wohnort gezogen, doch nicht weil sie frustriert waren, sondern nach glücklichen Jahren einfach zurück in die Heimat wollten.

Aber in den letzten Jahren sind auch etwa 2,1 Millionen Menschen aus dem Westen in die östlichen Bundesländer gezogen. Doch durch diese Rückkehr in den Osten haben manche westlichen Bundesländer mittlerweile ein Problem, so beispielsweise Bayern, wo weniger Ostdeutsche zum Arbeiten kommen und vor allem fehlen junge Auszubildende aus Thüringen.