Viele Deutsche nutzen Untersuchung zur Früherkennung von Hautkrebs

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
21. Juli 2010

Seit dem Jahr 2008 wird den deutschen Bürgern ab dem 35. Lebensjahr alle zwei Jahre ein sogenanntes Hautkrebs-Screening zur Früherkennung angeboten, das von Hautärzten und speziell geschulten Hausärzten durchgeführt wird. Von den gesamten 45 Millionen Bürgern, die darauf einen Anspruch haben, haben auch 13 Millionen von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht, wie die Deutsche Krebshilfe mitteilte.

Diese Untersuchung wird auch ebenfalls von der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) empfohlen, wobei bösartige Hautveränderungen schon frühzeitig erkannt und dann behandelt werden können. Wird eine Erkrankung rechtzeitig erkannt und auch behandelt, so liegen die Heilungschancen bei 100 Prozent. In Deutschland steht der Hautkrebs an erster Stelle aller Krebserkrankungen und von den 195.000 Fällen haben 24.000 auch den gefährlichen schwarzen Hautkrebs, den man auch malignen Melanom nennt, und etwa 3.000 Menschen sterben daran pro Jahr.