Viele leiden unter der Zeitumstellung von Winter- auf Sommerzeit

Zeitumstellung von Winter- auf Sommerzeit bringt bei vielen Berufstätigen Biorythmus durcheinander

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
14. April 2009

An der Umstellung der Winter- auf die Sommerzeit leiden sehr viele der Deutschen, so gaben etwa ein Fünftel der Leute im Alter zwischen 30 und 44 Jahren an, dass sie sich müde und kaputt fühlen. Schlafstörungen haben etwa 14 Prozent und etwa 9 Prozent leiden unter Konzentrationsschwierigkeiten.

Meistens waren es aber jüngere Leute, die die Zeitumstellung zwar nicht stört, die aber auch nicht wissen ob die Uhr nun vor- oder nachgestellt werden muss. Ablehnung gegenüber der Sommerzeit könnte daher rühren, dass sie eine Stunde mehr oder weniger schlafen können. Normalerweise passen sich die jungen Menschen schneller an die "neue" Zeit an, wobei aber Menschen, in den mittleren Jahren, die berufstätig sind, oft auch unter starken Belastungen und Stress stehen, zusätzlich die Zeitumstellung Probleme bereitet.

Nach zwei Wochen gewöhnt sich Körper an Umstellung, Automaten und Funkuhren sofort

Aber nach gut zwei Wochen ist auch bei dieser Gruppe der Biorhythmus im normalen Gang - bis zur nächsten Zeitumstellung von der Sommer- zur Winterzeit. Doch dann drehen wir die Uhren um eine Stunde zurück, was eine Stunde mehr Schlaf einbringt. Übrigens gibt es mittlerweile auch bei den Bahnhöfen, Automaten und anderen öffentlichen Einrichtungen, aber auch in den privaten Haushalten keine Probleme mehr mit der Umstellung auf die "andere" Zeit, da sie über das Funksignal der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig automatisch umgestellt werden.

Wer dies überprüfen will, der kann dies bei seinem funkgesteuerten Wecker miterleben. Also am 25. Oktober 2009 werden die Uhren um drei Uhr nachts auf zwei Uhr zurückgedreht! Übrigens fand die Einführung der Sommerzeit im Jahr 1980 in Deutschland statt, nachdem der Bundestag dies im Jahr 1978 aufgrund der damaligen Ölkrise beschlossen hatte.