Vincent van Gogh hatte schon zum Teil fertige Farben für seine Bilder benutzt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
8. Mai 2013

Der niederländische Maler Vincent van Gogh wurde am 30. März 1853 in Groot-Zundert geboren und starb im Alter von nur 37 Jahren am 29. Juli 1890 in Auvers-sur-Oise. Um diesen Künstler ranken sich auch die wildesten Gerüchte, so beispielsweise auch die Geschichte um sein selbst abgeschnittenes Ohr, besser Ohrläppchen, was sein damaliger Freund Paul Gauguin aber dramatischer dargestellt hatte. Auch ist sein Tod bis heute noch nicht eindeutig geklärt, ob es ein Unfall oder Selbstmord war.

Vincent van Gogh war aber nicht zeitlebens Künstler, denn er begann erst mit 27 Jahren sich nur der Malerei zu widmen, denn vorher hatte er versucht sich als Prediger, Hilfslehrer oder auch Buch- und Kunsthändler seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Aber wie neue Untersuchungen zeigen, war van Gogh nicht der so hoch gelobte talentierte Maler, wie er oft dargestellt wird, sondern hatte sich immer mit den neuestens Techniken seinerzeit auseinander gesetzt.

Wie Experten des Van-Gogh-Museums in Amsterdam bei Untersuchungen mit Hilfe von Röntgenbildern und Mikroskop feststellten, gab es auch zu seiner Zeit schon fertige Farben in Tuben, die nicht erst noch angerührt werden mussten. Weil dem Künstler aber auch das nötige Geld fehlte, hat er oftmals anstelle von Leinwand Küchentücher für seine Entwürfe benutzt. Aber auch bei den Farben hat er teilweise nicht auf die Qualität geachtet, so war seinerzeit wahrscheinlich damals eine Mandelblüte knall rosa gewesen, die heute aber mehr als weiß erscheint.

Dagegen erfreuen wir uns immer wieder, besonders auch zu den jeweiligen Jahreszeiten, an den gemalten gelben Weizenfeldern oder Sonnenblumen. Übrigens ist jetzt das berühmte Van-Gogh-Museum in Amsterdam, nachdem es wegen Umbaumaßnahmen für sieben Monaten geschlossen war, wieder eröffnet.