Virus-Jagd: Forscher färben Mäuse bunt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
19. Januar 2009

Forscher von der Universität von Utah in Salt Lake City haben in freier Wildbahn lebende Hirschmäuse bunt eingefärbt, um somit die Kontaktfreudigkeit der Tiere besser nachvollziehen zu können. Zudem wollten die Wissenschaftler Aufschluss über die Verbreitung des Hantavirus erhalten, das die Hirschmaus überträgt.

Nach eingehender Untersuchung stellte sich heraus, dass rund 20 Prozent der Nager für rund 80 Prozent der Berührungen verantwortlich waren. Eine bedeutende Rolle spielte hierbei das Gewicht. Je mehr ein Tier wog, desto mehr Kontakte hatte es. Vermutlich liegt das an der Tatsache, dass es aufgrund seines Gewichts weitere Strecken auf sich nehmen muss, um an Nahrung zu gelangen.