Volksleiden Fußpilz: Jeder Dritte quält sich mit Pilzerkrankungen herum

Von Nicole Freialdenhoven
29. November 2013

Rund jeder dritte Deutsche quält sich mit einer hartnäckigen Fußpilzerkrankung herum. Die Erreger lauern überall - in Schwimmbädern und ihren Umkleidekabinen oder in Hotelzimmer, vor allem solchen, die mit Teppichen ausgelegt sind.

Wie entsteht eine Pilzerkrankung?

Meistens handelt es sich dabei um Fadenpilze, die sich auf menschlichen Hautschuppen eingenistet haben. Bleibt ein solcher Hautschuppen dann zum Beispiel im Schwimmbad am eigenen Fuß kleben, hat der Pilz leichtes Spiel, in die aufgequollene nasse Haut einzudringen. Das Immunsystem wehrt sich dann mit einem allergischen Ekzem gegen den Eindringling und beginnt zu jucken oder zu schuppen.

Nagelpilzerkrankungen sind schwer heilbar

Besonders ärgerlich ist es, wenn der Pilz in den Zehennagel eindringt, denn eine Nagelpilzerkrankung ist nur sehr schwer wieder zu heilen. In jedem Fall muss ein Fußpilz konsequent und vor allem lang genug behandelt werden. Häufig tritt der Pilz immer wieder auf, weil die Therapie - meistens Antipilzcremes oder bei Nagelpilzen spezielle Lacke - beendet wurde, ehe der Pilz vollständig besiegt war.

Hygienetipps: Frische Socken und Badeschlappen

Wichtig ist auch eine sorgfältige Hygiene - so müssen täglich frische Socken tragen werden und getragene Socken möglichst bei 60° gewaschen werden um wirklich alle Pilzerreger abzutöten. Dazu sollten gut belüftete Schuhe getragen werden. Auch Fußbäder helfen dabei, die Durchblutung im Fuß zu stärken und dem Immunsystem einen Schub zu verleihen. Zur Vorbeugung hilft es, in Schwimmbädern und Hotelzimmern stets Badeschlappen zu tragen.