Von diesen Anti-Pickel-Mitteln sollte man besser die Finger lassen

Pickel ausdrücken, Zahnpasta, Teebaumöl und Sonnenstrahlen helfen nicht wirklich gegen Pickel

Von Textbroker
11. August 2011

Wer unter unreiner Haut leidet, ist oft verzweifelt. Kein Wunder, dass besonders Jugendliche zu jedem Mittel greifen, das Hoffnung verspricht. Doch viele dieser Hausmittelchen verschlimmern die Situation noch.

Das Ausdrücken der Pickel mit den Fingern gehört dabei zu den bekanntesten und mit Sicherheit gefährlichsten Methoden. Wenn dabei noch unsaubere Hände in ein ungewaschenes Gesicht gelangen, ist die bestmögliche Nebenwirkung vielleicht eine kleine Entzündung. Im schlimmsten Fall drohen aber hässliche Aknenarben.

Fluor in Zahnpasta verschlimmert die Entzündung

Hartnäckig hält sich auch noch das Gerücht von der heilsamen Wirkung der Zahnpasta. Einmal aufgetragen sollen ihre wundersamen Inhaltsstoffe nicht nur antibakteriell sein, sondern auch bald den ganzen Pickel zum Verschwinden bringen. Die Wahrheit ist: So manche Zahnpasta enthält zwar das antibakterielle Zink - aber auch Fluor. Und das verschlimmert die Entzündung nur noch.

Auch Teebaumöl ist für viele ein Geheimrezept. Aus wissenschaftlicher Sicht kann es aber nicht weiterempfohlen werden: Es kann die Haut austrocknen und wirkt - wenn überhaupt - nur oberflächlich. Meist verursacht das Öl nur schlimmere Entzündungen und neue Pickel.

Ein Sonnenbad regt die Talgproduktion an und verschlimmert dei Entzündung

Wer glaubt, mit einem Sonnenbad riskiere er nichts als einen Sonnenbrand, irrt: Die Sonne regt außerdem die Talgproduktion an und verschlimmert so Infektionen der Haut. Außerdem können bestehende Entzündungen durch das Licht zu hässlichen Pigmentflecken werden.