Vor der Küste Pakistans ist nach dem letzten Erdbeben eine neue Insel entstanden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
27. September 2013

Vor der Küste Pakistans im Arabischen Meer ist aus dem Wasser eine Insel aufgetaucht, die vermutlich durch das letzte schwere Erdbeben entstanden ist. Das Beben hatte eine Stärke von 7,8 und das Zentrum des Bebens lag in der Provinz Baluchistan, in der Nähe zur Grenze zum Iran.

Wissenschaftler vermuten, dass die neu endeckte Insel aus einem unterirdischen Vulkan entstammt

Wissenschaftler haben die neue Insel mittlerweile untersucht und bei der Insel handelt es sich höchstwahrscheinlich um ein Schlammgebilde, das aus einem unterirdischen Vulkan entstammt. Die Insel ist etwa 30 mal 60 Meter groß und hat eine Höhe von sechs bis zwölf Metern. Wie die Wissenschaftler berichten, ist auf der Insel eine hohe Konzentration von Methangas. Offizielle Stellen berichten, dass vor etlichen Jahren dort schon einmal eine Insel war, die aber nach einiger Zeit wieder verschwand.

Es gibt drei verschiedene Entstehungsmöglichkeiten von Inseln

Es gibt drei Möglichkeiten wie eine neue Insel entsteht. So einmal durch einen unterirdischen Vulkan, der Lavagestein ausspuckt, das dann im Wasser erstarrt. Auf diese Art sind vor über 20 Millionen Jahren die kanarischen Inseln entstanden. Zuerst die näher an Afrika liegenden Inseln Lanzarote und Fuerteventura, später Teneriffa, Gran Canaria und La Gomera und zuletzt La Palma und El Hierro, die beide nur 2 beziehungsweise 1,2 Millionen Jahre alt sind.

Aber auch die Insel Hawai ist durch einen unterirdischen Vulkan entstanden. Doch bei der neuen Insel, die zwar auch durch einen Vulkanausbruch vermutlich gebildet hat, ist die Lage anders, denn es ist kein festes Gestein, sondern mehr Schlamm, so dass sie wahrscheinlich nach einiger Zeit wieder aufgrund der Wellenbewegungen sich auflöst.

Aber es gibt noch zwei weitere Möglichkeiten wie Inseln entstehen können. So einmal durch Korallenbänke und schließlich durch das Steigen des Meeresspiegels, wie beispielsweise die skandinavischen Schären, die früher einmal eine zusammenhängende Insel waren. Heute sieht man oberhalb des Meeresspiegel nur die damaligen Höhen, doch unter dem Wasser sind die kleinen Inseln immer noch miteinander verbunden.