Vor Gericht gescheitert - Designer Jason Wu darf seinen Namen nicht schützen lassen

Von Laura Busch
24. Januar 2013

Er ist der Designer für die ganz großen Anlässe. Als Barack Obama vor vier Jahren sein Amt antrat, trug Michelle Obama: richtig, Jason Wu. Und auch jetzt, als Obama erneut für vier Jahre vereidigt wurde, trat Michelle in einer roten Robe von Wu auf das Parkett.

Und sie ist nicht die Einzige. Diane Kruger, Cameron Diaz, Reese Witherspoon, alle lieben die Designs des tawainesisch-kanadischen Kreativlings. Alle bis auf das Handelsgericht im taiwanesischen Taipeh.

Denn dort wollte Wu die Marke "Miss Wu" schützen lassen und scheiterte. Das Gericht begründete die Entscheidung damit, dass Wu ein enorm häufiger Name in dem Land sei. Auch wenn der Modemacher mit Sicherheit einer der bekanntesten Vertreter dieses Namens ist, kann er diesen nicht unter Schutz stellen. Rein rechtlich besehen kann ein solch weit verbreiteter Name nicht geschützt werden.