Vorbeugen gegen Thrombose

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
3. Juli 2012

Viele Menschen befürchten, gerade jetzt zu Beginn der Urlaubszeit, dass sie durch das lange Sitzen im Auto, Bus oder Flugzeug eventuell eine Thrombose bekommen könnten. Doch ist bei einem gesunden Menschen diese Gefahr eher gering, so liegt das Risiko bei 0,05 Prozent. Eher besteht aber diese Gefahr bei Patienten, die durch einen Unfall das Bein in Gips oder einer Schiene ruhig stellen müssen oder für längere Zeit im Bett liegen müssen. Aus diesem Grund erhalten diese Patienten auch täglich eine Spritze gegen eine eventuelle Thrombose.

Bei einer Thrombose handelt es sich um ein Blutgerinnsel, was sich meistens in den Venen, seltener in den Arterien, befindet und dann diese verstopfen können. Dann kommt es zu einem Rückstau und der Rückfluss des Blutes zum Herzen wird verhindert. Wenn ein solches Blutgerinnsel in die Lunge gerät, so kommt es zu der gefürchteten Lungenembolie. Doch wie kommt es überhaupt zu den Blutgerinnseln?

Dies kann einmal durch eine äußere Verletzung, beispielsweise ein starker Stoß, geschehen oder auch wenn das Blut einfach zu langsam durch die Adern fließt. Auch hängt dies zum Teil von der Blutgerinnung ab, die bei den Menschen unterschiedlich ist. Eine Thrombose macht sich durch eine Schwellung und Schmerzen an der betroffenen Vene meistens an den Beinen bemerkbar. Dann sollte man sofort einen Arzt aufsuchen, der dies mit Hilfe von Ultraschall sofort erkennen kann und dann Medikamente zur Blutverdünnung, die auch das Blutgerinnsel auflösen, verordnet. Früher wurden auch häufig Röntgenaufnahmen gemacht, wobei vorher ein Kontrastmittel in die Venen gespritzt wurde, doch ist dies heutzutage nicht mehr erforderlich.