Vorbeugung gegen Darmkrebs mit Aspirin
Schon 75 Milligramm Aspirin täglich können Dickdarmkrebsrisiko senken
Mehrere Studien belegen laut des Magazins "The Lancet", dass die regelmäßige Einnahme von einer geringen Dosis Aspirin das Risiko für eine Darmkrebserkrankung verringern kann. Schon in früheren Studien hatte man die Wirkung von Aspirin als Vorbeugung gegen den Darmkrebs festgestellt, doch damals ist man von einer hohen Dosis ausgegangen, das heißt täglich mehr als 500 Milligramm, aber das führte langfristig zu unerwünschten Blutungen.
75 bis 300 Milligram Aspirin zeigen große Wirkung
Bei der Studie waren rund 14.000 Teilnehmer, von denen ein Teil Aspirin und der andere Teil ein Placebo erhielt und dies über einen Zeitraum von sechs Jahren einnahm. Danach hatte man die Teilnehmer 18 Jahre lang weiter untersucht und in dieser Zeit sind 391 Patienten an einem kolorektalen Karzinom, das ist ein bösartiger Tumor, erkrankt.
Als Fazit stellte man fest, dass eine tägliche Einnahme von 75 bis 300 Milligramm Aspirin das Risiko für eine Erkrankung um 24 Prozent verringern kann und das Risiko daran zu sterben wird sogar um 35 Prozent gesenkt. Bei der Verringerung des Risikos handelte es sich hauptsächlich um die Erkrankung an einem Tumor im aufsteigenden, beziehungsweise querliegenden Dickdarmbereich.