Vorboten eines Schlaganfalls
Zu einem Schlaganfall kommt es, wenn im Gehirn die Sauerstoffversorgung gestört ist. Dies geschieht oftmals durch einen Verschluss, beziehungsweise schlechte Durchblutung der Arterien.
Ein solcher Hirninfarkt wird auch als ischämischer Hirninfarkt bezeichnet. Aber ein Schlaganfall geschieht in den meisten Fällen nicht plötzlich, sondern kündigt sich Tage, Wochen sogar Monate vorher an, denn nur etwa 15 Prozent der Schlaganfälle erfolgen durch eine plötzlich auftretende Blutung.
Betroffene ignorieren Anzeichen
Aber viele Betroffene ignorieren die Vorboten, wie beispielsweise Sprach- oder Sehstörungen sowie Taubheitsgefühle in Armen, Beinen oder im Gesicht, die oftmals wieder von alleine verschwinden. Aber trotzdem sollte man dieses ernst nehmen und entweder einen Notarzt verständigen oder ein Krankenhaus aufsuchen. Der Arzt kann dann beurteilen, ob es sich um einen Vorboten eines Schlaganfalls handelte oder nur ein vorübergehender Schwächeanfall.
Kontrolle der Halsarterien gibt Aufschluß
Mit Hilfe einer Ultraschalluntersuchung kann der Arzt den Zustand der Halsarterien kontrollieren, denn 70 Prozent aller Schlaganfälle werden durch Verengungen der Halsschlagadern verursacht. Besondere Risikofaktoren für eine Verstopfung sind unter anderem Diabetes, Bluthochdruck sowie auch die Neigung zu Thrombosen.
Wenn ein Patient wegen einer dieser Erkrankungen in Behandlung ist, so muss eventuell auch die Dosis der Medikamente erhöht werden. Ist aber eine Halsschlagader so stark verengt, das heißt über 70 Prozent, so ist eine Operation nötig, besonders bei älteren Männern über 70 Jahre.
Quelle
- http://derstandard.at/1385168709169/Ischaemische-Hirninfarkte-kuendigen-sich-oft-an Abgerufen am 29. November 2013