Vorfahren der nordamerikanischen Indianer lebten in Russland im Altaigebirge

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
1. Februar 2012

Wissenschaftler haben nun mit Hilfe der Genforschung herausgefunden, dass die Vorfahren der nordamerikanischen Ureinwohner, den Indianern, ursprünglich in Russland im Altaigebirge lebten. Von dort sind sie dann über Sibirien und die Beringstraße, die damals vor etwa 10.000 Jahren noch eine feste Verbindung zwischen den beiden Kontinenten war, nach Nordamerika gekommen. Schon seit längerer Zeit hat man vermutet, dass die Vorfahren der Indianer ursprünglich auf dem asiatischen Kontinent lebten, doch jetzt gehen die Wissenschaftler noch einen Schritt weiter und konnten auch das Gebiet bezeichnen, das also zwischen Kasachstan und der Mongolei liegt in der 4.500 Meter hohen Region Altai.

Hier in dieser Gegend haben die heutigen Bewohner das gleiche Gen-Merkmal, das die Indianer in Nordamerika haben. Heute ist die Landenge zwischen Asien und Nordamerika, beziehungsweise Alaska, durch die Beringstraße unterbrochen, eine etwa 85 Kilometer breite Meeresenge, die zwischen 30 und 50 Meter tief ist. Der Däne Vitus Bering hat im Jahr 1728 als Marineoffizier in russischen Diensten diese Meeresenge als erster durchfahren.