Vorsicht bissige Kinder: So werden leichte Bisswunden behandelt

Bisswunden können neben Schmerzen, auch schwerwiegende Krankheiten hervorrufen

Von Nicole Freialdenhoven
19. Dezember 2014

Kleine Kinder wissen meist gar nicht wie schmerzhaft es für die Betroffenen ist, wenn sie mit ihren Milchzähnen fest zubeißen. Gerade beim Spielen und Herumtoben in Kindergärten und Kitas kommt es daher immer wieder zu behandlungsbedürftigen Bisswunden.

Professionelle Hilfe

Erzieherinnen und Eltern sind angehalten, beißenden Kindern direkt nach dem Vorfall klar zu machen, dass dieses Verhalten absolut nicht akzeptabel ist und Schmerzen bereitet.

Setzt das Kind trotzdem weiterhin seine Zähne ein um sich gegenüber anderen Kindern durchzusetzen, sollte der

hinzugezogen werden.

Die richtige Behandlung

Je nach Ausmaß der Wunde muss das gebissene Kind auch behandelt werden.

In den meisten Fällen genügt es, die Wunde mit Wasser und Seife auszuwaschen und mit Desinfektionsspray zu reinigen, um einer möglichen Ansteckung mit Bakterien oder Viren vorzubeugen.

Impfstatus überprüfen

Vor allem wenn die Wunde blutet, ist dies wichtig, damit keine Erreger in die Blutbahn gelangen. Eltern sollten auch den Impfstatus des Kindes hinsichtlich

überprüfen.

Bei einer Bisswunde im Gesicht sollte der Kinderarzt hinzugezogen werden um eine Narbenbildung zu verhindern oder zumindest möglichst klein zu halten.

Spätestens ab dem dritten Lebensjahr sollte ein Kind dann gelernt haben, dass Beißen tabu ist.