Frankfurt am Main: 30-jähriger Schwarzfahrer beißt zwei Bahnangestellte krankenhausreif

Von Frank Hertel
30. Juli 2012

Folgende Meldung zeigt, dass Fahrkartenkontrolleur bei der Deutschen Bahn eigentlich ein Job ist, für den es eine Gefahrenzulage geben sollte.

Ein Kontrolleur geht in der Nähe von Frankfurt am Main in einem Zug seiner Arbeit nach. Dabei trifft er auf einen 30-jährigen Mann, der kein Ticket hat. Die normale Prozedur beginnt, der Kontrolleur bittet um den Bußgeldbetrag. Doch der junge Mann weigert sich, die Strafe zu bezahlen, er zeigt auch nicht seine Personalien und macht auch sonst einen eher unangenehm aggressiven Eindruck.

Der Kontrolleur holt Verstärkung. Ein Kollege trifft ein. Der Zug hält planmäßig am Frankfurter Hauptbahnhof. Dort versucht der junge Schwarzfahrer aus dem Zug zu fliehen, ohne seine Strafe zu bezahlen. Die beiden Kontrolleure halten den Mann fest. Der schlägt wild um sich, schreit und beißt beide Kontrolleure so fest in Hände und Arme, dass sie danach zur Behandlung ins Krankenhaus müssen.

Erst den herbeigerufenen Sicherheitskräften gelingt es, den beißwütigen Betrüger zu bändigen. Ihn erwartet jetzt unter anderem ein Verfahren wegen schwerer Körperverletzung.