Vorsicht vor dem Zahlendreher - Rückbuchung kann bis zu 35 Euro kosten

Von Laura Busch
9. April 2010

Seit einigen Monaten nehmen Banken keinen Abgleich mehr zwischen Kontonummer und Kontoinhaber vor, wenn sie eine vom Kunden getätigte Überweisung buchen. Hat sich dann beim Online-Banking oder dem Ausfüllen des Überweisungsformulars ein Zahlendreher eingeschlichen, geht das Geld auf ein falsches Konto. Das gilt auch, wenn Name und Kontonummer nicht übereinstimmen. Wer Glück hat, hat in einem solchen Fall eine Kontonummer angegeben, die nicht existiert - das Geld wird dann automatisch nicht überwiesen. Existiert das Konto jedoch, muss eine Rücküberweisung vorgenommen werden und das kann richtig teuer werden.

"Auch große Institute verlangen 10, 25 oder 30 Euro", weiß Max Herbst, Chef der unabhängigen Finanzberatung FMH in Frankfurt. Deswegen: Jede Angabe dreimal überprüfen, bevor die Überweisung getätigt wird.