Vorsitzender veruntreut Millionen von Madonnas Malawi-Projekt

Von Laura Busch
31. März 2011

Im Zuge der Arbeit von Madonnas Hilfsorganisation "Raising Malawi" sollen knapp 4 Millionen Dollar veruntreut worden sein. Das Geld war für den Bau einer Schule in Lilongwe in Südafrika vorgesehen sowie auch für die Betreuung von Waisenkindern. Die Pop-Sängerin adoptierte selbst zwei Kinder aus der Region.

Doch von den schönen Plänen ist augenscheinlich wenig umgesetzt worden, wie jetzt bekannt wurde. Stattdessen muss sich der Vorsitzende laut Angaben der "New York Times" nun verantworten, weil er umgerechnet rund 2,7 Millionen Euro in teils private Zwecke investiert hat, anstatt den Bau der geplanten Schule voranzutreiben.

Madonna soll nun vorhaben, sich stärker mit den organisatorischen Aspekten auseinanderzusetzen. Die Unterstützung wolle sie dem Projekt nicht entziehen. Anfang des Jahres wurde öffentlich, dass die "Raising Malawi Academy for Girls" nicht gebaut würde. Die Gründe dafür waren da noch unbekannt.