Vorsorgeuntersuchung für Prostatakrebs ernster nehmen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
6. Dezember 2005

Markus Graefen, der Chefarzt der Urologie des Universitätsklinikums Hamburg Eppendorf, rät den Männern die Vorsorgeuntersuchung für Prostatakrebs ernster zu nehmen. Der Prostatakrebs zählt zu der häufigsten Tumorerkrankung bei den Männern.

Zur Zeit nehmen 83 Prozent der Männer das Angebot zu Vorsorge nicht an. Eine Früherkennung ist besonders wichtig, da eine Heilungschance von 90 Prozent besteht wenn der Tumor nur auf die Prostata beschränkt ist. Sollte benachbartes Gewebe schon angegriffen sein, dann sinkt die Rate auf rund 50 Prozent.

Die Prostata-Vorsorgeuntersuchung sollte im Alter von 45 Jahren regelmässig durchgeführt werden. Gibt es bereits Fälle von Prostatakrebs in der Familie, dann sogar mit 40 Jahren.