Vorurteile wegen Vornamen lassen ungerechte Grundschullehrer auf den Plan rufen

Von Viola Reinhardt
19. September 2009

Eigentlich müssten die Lehrer durch zahlreiche Studien und Hinweise schon für das Thema Vornamen und daraus resultierenden Vorurteile, sowie ungerechte Behandlung der einzelnen Schüler sensibilisiert sein. Leider scheint das jedoch noch lange nicht bei allen Grundschullehrern angekommen zu sein, da eine neue Studie wieder einmal das Ergebnis hervorbrachte, dass hier immer noch Unterschiede herrschen.

Als freundliche und leistungsstarke Schüler gelten demzufolge Kinder mit den Namen Jakob, Simon, Alexander, Lukas oder Maximilian oder bei den Mädchen Emma, Nele, Marie, Charlotte und Katharina. Dagegen bewerteten die an der Studie teilnehmenden Lehrer Namen wie Kevin, Justin, Marvin, Dennis, Jaquelin oder Chantal eher als schlecht und verhaltensauffällig.

Da sich hier die Lehrer immer noch als anfällig für Vorurteile und eine ungerechte Behandlung aufzeigen, gibt es wohl noch einiges zutun, um hier endlich Abhilfe der Diskriminierung aufgrund eines Vornamens zu schaffen.