Wachstumsstörungen bei Kindern - wie sich Eltern verhalten sollten

Von Cornelia Scherpe
2. März 2011

Nichts ist schlimmer für Eltern als wenn sie merken, mit ihrem jungen Schatz stimmt etwas nicht. Manche Eltern müssen zum Beispiel feststellen, dass ihr Kind offenbar langsamer wächst als seine Altersgenossen.

Leider verdrängen viele dieser Eltern dies und hoffen einfach, ihr Sohn oder ihrer Tochter sei eben ein kleiner Spätzünder. Eine Wachstumsstörung hat allerdings nicht mit Spätzünder-Sein zu tun. Im Gegenteil kann das Ausbleiben des Längenwachstums ein Anzeichen auf ein ernstes Problem sein.

Sehr wichtig ist es, eine Wachstumsstörung so früh wie möglich zu erkennen. Kinderärzte können bei einer frühen Diagnose am Besten helfen. Tatsache ist, dass etwa 21.000 Kinder pro Geburtsjahr kleinwüchsig sind. Bei schätzungsweise 1.000 dieser Kinder könnte man dieses Schicksal aber abwenden, wenn man früh mit einer medikamentösen Behandlung beginnt.

Mittels Wachstumshormonen kann man das Längenwachstum stimulieren und den Größenunterschied zu den Altersgenossen ausgleichen.