Wacken-Open-Air - eine Tradition soll eingeschränkt werden

Von Susanne Schwarz
8. Januar 2013

Das Wacken-Open-Air ist eine Veranstaltung mit Tradition. In jedem Jahr treten bei diesem Spektakel Heavy Metal Bands auf und begeistern zahlreiche Fans. In sechs Monaten soll es wieder so weit sein, aber nun trübt eine Klage die Vorfreude.

Eine Anwohnerin des Dorfes hat Klage wegen Lärmbelästigung eingereicht. Ihr Ziel ist es, die Obergrenzen der Lärmbelästigung einzuschränken. Die Veranstaltung findet über einen Zeitraum von drei Tagen statt. 200 Hektar Ackerland werden genutzt, um zwei überdachte Bühnen und fünf Open-Air Stages aufzubauen, auf denen zum Teil auch gleichzeitig Bands auftreten.

Die Lärmbelästigung kann bis zu 120 Dezibel betragen. Schon knapp ein Jahr vor dem Festival waren die Karten ausverkauft. 75.000 Besucher werden in Wacken erwartet. Nun soll in der Verhandlung am 19.02.2013 geklärt werden, ob die Lautstärke der Bands wie Deep Purple, Rammstein, Arch Enemy, Sonata Arctica, Anthrax oder Nightwish reduziert werden muss.