Während Fisch das Risiko für Diabetes-Typ-2 senkt, erhöhen Krustentiere das Risiko

Höheres Diabetes-Risiko durch Verzehr von Krustentieren? Auch Zubereitung spielt eine Rolle

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
2. November 2009

Wer regelmäßig Fisch isst, der hat ein geringeres Risiko am Diabetes-Typ-2 zu erkranken. Andererseits wird dieses Risiko bei starken Verzehr von Krustentieren, wie Muscheln und Garnelen, gesteigert. Dies haben jetzt britische Wissenschaftler in einer Studie festgestellt.

An der groß anlegten Studie nahmen mehr als 12.000 Frauen und 10.000 Männer teil, die alle im Alter zwischen 40 und 79 Jahren waren. Am Anfang der Studie wurde bei keinem der Teilnehmer Diabetes festgestellt und die einzelnen Ernährungsgewohnheiten wurden mittels Fragebögen festgehalten. Besonders die Angaben über den Verzehr an Fisch, ob Kabeljau, Heilbutt, Makrelen, Thunfisch oder Aal, sowie die Schalentiere, wie Muscheln und Garnelen, waren für die Forscher interessant.

Auch die jeweilige Zubereitung spielt eine Rolle

Innerhalb der Zeit der Studie, die über zehn Jahre ging, erkrankten dann auch 725 Teilnehmer an Diabetes, wobei diejenigen, die einmal wöchentlich Fisch aßen ein um 25 Prozent niedrigeres Risiko besaßen an Diabetes zu erkranken. Im Gegensatz stieg das Risiko bei denen, die einmal wöchentlich Schalentiere verzehrten, um 36 Prozent. Dieser Unterschied war auch zu sehen, wenn man die üblichen Risiko-Faktoren, wie Übergewicht, wenig Bewegung und Alkoholkonsum mit berücksichtigte.

Aber die Wissenschaftler gaben auch zu, dass es beim Verzehr von Garnelen oder Muscheln an der Zubereitung, die in Großbritannien üblich ist, liegen könnte, denn dort werden die Tiere in Öl frittiert und mit Butter und Mayonnaise serviert, was eigentlich ungesund ist.