Wahrer Herzschmerz - Forscher belegen nun, dass Liebeskummer dem Herzen tatsächlich schadet

Von Cornelia Scherpe
1. Oktober 2010

Aus den Niederlanden kommen ganz unglaubliche Studienergebnisse. Demnach ist es tatsächlich möglich, jemanden mit einer Abweisung das Herz "zu brechen". Unser Gehirn verarbeitet seelischen Schmerz recht ähnlich wie physischen Schmerz. Zumindest werden im Gehirn die selben Regionen dafür genutzt.

So kann extremer psychischer Stress wie bei einer beendeten Beziehung dem Körper durchaus schaden. Dass man nach der Zurückweisung Schlafstörungen bekommt und oft mit Appetitlosigkeit zu kämpfen hat, ist demnach keine Einbildung, sondern begründet sich in unserem Nervensystem. Tests ergaben, dass je schlimmer die psychischen Schmerzen sind, die Herzfrequenz immer weiter sinkt.

Testpersonen wurden von Studenten nach ihrer Sympathie bewertet. Die Forscher schlossen die Probanden dabei an ein Elektrokardiogramm an. Die Herzfrequenz sank, sobald den Teilnehmern mitgeteilt wurde, ihr Gegenüber würde sie nicht mögen.