Wahrheit über Cola-Mythen - Was man schon immer über das Brausegetränk wissen wollte
Cola ist das beliebteste Brausegetränk der Deutschen. Dass Cola nicht besonders gut für die Zähne ist und wegen ihres hohen Zuckergehalts schnell dick machen kann, wissen die meisten. Doch um die braune Prickelbrause ranken sich noch einige weitere Gerüchte.
Cola Mythen
Viele haben mit Sicherheit schon von dem Mythos gehört, dass Cola angeblich Fleisch, Zähne und Knochen zersetzen kann. Das stimmt natürlich nicht. Fakt ist, dass es nicht allein der enthaltene Zucker, der die Zähne kaputt macht. Cola enthält, wie alle anderen süßen Softdrinks auch, Phosphorsäure, die den Zahnschmelz zwar angreift und so anfällig für Karies macht, aber auflösen kann sie weder Zähne, Knochen noch Fleisch.
Ein weiterer Mythos ist, dass die Light-Varianten der Cola viel gesünder sein sollen als das Original. Das ist allerdings auch nicht ganz richtig. Es stimmt zwar, dass die Light-Produkte keinen Zucker enthalten, dafür enthalten sie aber Süßstoff, der erwiesenermaßen ein Hungergefühl erzeugen und somit zu Heißhungerattacken führen kann. Übergewicht können Light-Softdrinks daher ebenso begünstigen. Zudem enthalten die Light-Varianten, genauso wie das Original, Phosphorsäure und sind damit genauso schlecht für die Zähne.
Kokain in Cola?
Hartnäckig hält sich auch die Behauptung, dass Cola in Kombination mit Salzstangen bei Durchfall und Magen-Darm-Infekten helfen soll, weil die Mischung den Salzhaushalt im Körper wieder herstellt. Das stimmt zwar, doch es würden sich auch alle anderen zuckerhaltigen Getränke für dieses bekannte Hausmittelchen eignen.
Am bekanntesten ist aber wohl der Mythos, dass Cola früher Kokain enthalten haben soll. Bislang hat Coca-Cola diese Behauptung immer wieder zurückgewiesen. Fakt ist lediglich, dass Cola ursprünglich als Medizin verkauft wurde. Dass die geheimen Rezepte des Cola-Erfinders auch Kokain beinhaltet haben sollen, ist lediglich Spekulation, genauso wie die Annahme, dass sich der Begriff "Coca" auf das damals angeblich enthaltene Kokain bezieht.