Wann Kinder richtig schwimmen können
Eltern sollten ihre Kleinkinder in der Nähe von Wasser nie aus den Augen lassen, denn schon bei einer geringen Wassertiefe können diese ertrinken, wenn sie mit dem Kopf unter Wasser kommen. Bei den Kleinkindern wird durch einen Reflex im Rachenraum die sogenannte Stimmritze verschlossen, so dass die Kinder keine Luft mehr bekommen und sich auch nicht bemerkbar machen können und ertrinken.
Sicherheit kommt erst später
Aber auch ältere Kinder, die im Alter zwischen vier bis fünf Jahren das Schwimmen erlernen und stolz ihr Seepferdchen Abzeichen erhalten haben, sollte man immer im Auge behalten, denn ganz so sicher sind sie im Wasser noch nicht. Dies ist erst später der Fall, wenn sie als Jugendliche auch das Bronze-Abzeichen bekommen haben.
Beim Seepferdchen-Abzeichen müssen die Kinder vom Beckenrand springen und 25 Meter zurücklegen, sowie einen Gegenstand aus einem schultertiefen Wasser herauf holen können. Bei dem Deutschen Jugendschwimmabzeichen in Bronze müssen die Kinder und Jugendliche 200 Meter in maximal 15 Minuten schwimmen und einen Tauchring aus einem zwei Meter tiefen Wasser herauf holen, sowie von dem Ein-Meter-Brett springen.
Die nächsten Abzeichen sind dann "Silber" und "Gold". Übrigens können Kinder erst ab dem 9. Lebensjahr das "Gold-Abzeichen" erhalten.