Wann sich der Hauskauf im Gegensatz zur Miete lohnt

Mieten-Kaufen-Rechner im Internet helfen bei der Entscheidungsfindung zwischen Eigenheim und Mietobjekt

Von Ingo Krüger
18. März 2015

Niedrige Zinsen und steigende Immobilienpreise in Großstädten fachen die Diskussion, ob man zur Miete wohnen oder ein Haus kaufen soll weiter an. Der Wunsch, endlich Herr in den eigenen vier Wänden zu sein, sollte jedoch bei einer Entscheidung nicht ausschlaggebend sein.

Miete oder Kauf?

Eigentümer benötigen eine zusätzliche Liquiditätsreserve, da sie künftig für Reparaturen und Pflege alleine aufkommen müssen. Bei vielen Eigentumswohnungen fallen zusätzlich zu den Finanzierungskosten oft erhebliche Umlagen für Verwaltung und Rücklagen an. Wer Eigenkapital beim Kauf einsetzt, sollte bedenken, dass dieser Betrag nicht mehr verzinst angelegt werden und kein Vermögen gebildet kann.

Selbst bewohnte Immobilien

Der Kauf einer selbst bewohnten Immobilie rechnet sich nach Meinung von Experten erst nach zehn Jahren, ansonsten droht alleine durch die fälligen Nebenkosten ein Verlust. Auch die Anschlussfinanzierung durch einen Kredit kann zu einer Belastung werden, gerade bei einem Jobverlust. Am ruhigsten schläft man, wenn man eine Immobilie erst kauft, wenn 20 bis 30 Prozent des Kaufpreises (plus Nebenkosten) vorhanden sind.

Vermietete Immobilien

Wer eine Immobilie als Altersvorsorge und Wertanlage möchte, sollte lieber an eine vermietete Immobilie denken. Die monatliche Rendite liegt meist über den aktuellen Zinssätzen für eine Geldanlage. Mieten-Kaufen-Rechner im Internet helfen bei der Entscheidungsfindung.