Wann und wie man seinen Arbeitsplatz am besten kündigen sollte
Es kann immer mal passieren, dass man falsche Entscheidungen trifft, sowohl privat als auch beruflich. Wen man merkt, dass man dem Beruf, den man ausübt, einfach nicht gewachsen ist, die Arbeit keinerlei Spaß macht, die Aufstiegschancen gleich null sind oder man sich nicht in die Gemeinschaft integrieren kann und dadurch frustriert ist, sollte man sich vielleicht ernsthaft Gedanken machen sich beruflich neu zu orientieren.
Selbstreflektion ist wichtig
Bevor man jedoch vorschnelle Entscheidungen trifft und kündigt, sollte man einige Vorüberlegungen anstellen, denn eine Kündigung kann für die Karriere und auch für das Privatleben negative Folgen haben. Zunächst sollte man sich fragen, ob die Unzufriedenheit im Beruf nur zeitweise auftritt oder bereits zu einem Dauerzustand geworden ist. Wenn man die Kündigung schon mehrfach in Betracht gezogen hat, bislang aber einfach nicht den Mut zu diesem Schritt hatte, ist diese Arbeitsstelle vielleicht tatsächlich nicht die richtige Wahl gewesen.
Gespräche helfen bei der Entscheidung
In jedem Fall sollte man das Gespräch mit Anderen suchen. Ein persönliches Gespräch mit dem Chef, in dem man direkt fragt, wie man sich macht und welche Aufstiegsmöglichkeiten bestehen, könnte Aufschluss darüber geben, wo man in dem Unternehmen steht und welche Chancen man dort hat. Wichtig sind auch die Gefühle, die man nach einem solchen Gespräch hat. Fühlt man sich in seiner Entscheidung zu gehen bestärkt oder doch eher verunsichert? Auch Gespräche mit dem Partner oder Freunden können hilfreich sein.
Über die Risiken einer Kündigung sollte man sich ebenfalls vorher im Klaren sein. Hat man seinen Job bereits häufiger hingeschmissen, könnte es bei der nächsten Jobsuche schwer werden. Daher sollte man sich schon vor der Kündigung nach möglichen Alternativen umsehen. Im Idealfall hat man bereits ein anderes Jobnangebot in der Tasche, bevor man das Unternehmen verlässt.
Kündigung sollte respektvoll ablaufen
Hat man sich dazu entschlossen zu kündigen, neigt man gerade bei einer negativen Einstellung zum Unternehmen dazu, dem Chef die Kündigung wortlos auf den Tisch zu knallen und sofort zur Tür hinauszumarschieren. Doch genau das sollte man besser vermeiden, auch wenn man sich von einem Unternehmen nicht im Guten trennt. Der Eindruck, den man bei der Kündigung hinterlässt, ist genau so wichtig, wie der, den man damals beim Vorstellungsgespräch hinterlassen hat. Eine Kündigung sollte daher immer respektvoll sein.