Warm, weich, kuschelig: Fuzzy Sweater liegen voll im Trend

Von Katharina Cichosch
11. November 2013

Bisher mussten Anhänger kuschelig warmer Pullis in Second-Hand Läden und auf Flohmärkten stöbern, um ihren Lieblingslook zu finden - Fuzzy Sweater galten als hoffnungslos altmodische und auch ein bisschen schräge Entdeckung der späten 80er und frühen 90er Jahre, als die Teile oft noch von Hand mit extra flauschiger Schmusewolle gestrickt wurden. Geschmacklich fragwürdige Farben und Formen inklusive!

Jetzt ist der lange Zeit gescholtene Pulli zurück - und cool wie nie. Selber stricken muss nicht mehr sein: Von Phillip Lim bis Etro reichen die Designer und Modelabels, die den Kuschelpulli mit dem ausgefransten Design jetzt zur High Fashion erklärten. Das Material macht den Unterschied: Feinstes Kaschmir, edles Mohair und wunderschöne Merinowolle schaffen einen Traumpullover, der exklusiv und gemütlich zugleich daher kommt.

Auch farbtechnisch hat sich einiges getan: Phillip Lim zum Beispiel zeigte Exemplare in edlem Schwarz, die zeitlos cool wirken. Freunde greller Farbtöne kommen aber ebenfalls nicht zu kurz, für sie sind Fuzzy Sweater und Cardigans zum Beispiel in Zitronengelb zu haben. Und natürlich bleiben Muster auch bei diesem Pullitrend ein heißer Kandidat. In puncto Form gilt natürlich: Allzu 90er sollte es nicht sein, ein bisschen dürfen wir aber doch in Erinnerungen schwelgen - zum Beispiel mit Modellen in gewollter Übergröße. Hose dazu, passendes Schuhwerk, fertig ist der Trendlook!

Wer sich die luxuriösen Teile vom Designer nicht leisten kann, der darf natürlich auch zu günstigeren Exemplaren von der Stange greifen. Oder gleich selber stricken - DIY liegt schließlich ebenfalls schwer im Trend. Und das Ergebnis wird in jedem Fall ein absolutes Unikat sein, mit Kuschelwolle ganz nach Wunsch.