Warum behinderte Menschen nicht ungefragt unterstützt werden möchten

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
8. September 2006

Ein Mensch im Rollstuhl empfindet es unter Umständen als sehr unangenehm, wenn jemand, selbst in bester Absicht, einfach zufasst und den "Rolli" drauflos schiebt.

Für viele behinderte Menschen ist der Rollstuhl ein Teil ihres Körpers, begründet dies der Hamburger Christian Hübenbecker, seit 26 Jahren querschnittgelähmter Rollstuhl-Benutzer. Wie man einen fremden Menschen nicht einfach anfasst, so sollte man ungefragt auch nicht beim Behinderten-Gefährt zugreifen. "Im Zweifelsfall fragen Sie doch einfach", rät Hübenbecker Hilfsbereiten in der Apotheken Umschau.

Beim Umgang zwischen Menschen mit und ohne Handicap ist das offene Gespräch die wichtigste Grundlage. Ein unerfahrener Helfer fährt in der Regel gut mit der Frage: "Wie ist es denn für Sie am besten?"