Warum fettreiches Essen das Glücksgefühl steigert

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
23. August 2013

Forscher haben bei Tierversuchen mit Labormäusen untersucht, warum man oftmals so gerne fettreiche Nahrung zu sich nimmt. Dabei spielt das sogenannte Belohnungssystem eine Rolle, denn durch das Fett wird das Hormon Dopamin, das sogenannte Glückshormon, aktiviert. Aber wenn man zu viel Fett zu sich nimmt, so wird die Ausschüttung des Hormons verringert und man muss noch mehr Fett zu sich nehmen, damit das Gefühl der Zufriedenheit wieder erreicht wird.

Bei den Untersuchungen stellten die Forscher fest, dass dies auch mit einem Fett-Botenstoff im Darm zusammenhängt. Dieser Botenstoff ist das Oleoylethanolamin (OEA). Wie aber die Verbindung zwischen dem Hormon Dopamin und dem Botenstoff im Darm funktioniert ist noch unklar.

Aber eins konnten die Forscher heraus finden, denn der spezielle Fett-Botenstoff im Darm hängt auch von der Menge des Fett in der Nahrung ab. So sinkt die Konzentration des OEA bei zu fettreicher Nahrung und dadurch wird auch weniger Dopamin ausgeschüttet. Wenn man aber den betroffenen Tieren das OEA injizierte, so kam es wieder zu einer normalen Ausschüttung des Dopamins. Auch wählten dann die Tiere stärker eine fettarme Nahrung.