Warum gehen viele Menschen arbeiten, obwohl sie krank sind?

Trotz Krankheit zur Arbeit zu gehen scheint ein neuer, jedoch eher nachteiliger Trend zu sein

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
10. März 2011

Viele Menschen gehen, obwohl sie krank sind und auch der Arzt ihnen empfiehlt eine Pause zu machen, weiterhin zur Arbeit, doch damit schaden sie sich nicht nur selbst, sondern auch dem Betrieb, wie eine Studie zu diesem Thema "Präsentismus" zeigte.

Aber dies scheint ein neuer Trend in der heutigen Zeit zu sein, denn auch Krankenkassen haben dies schon bemerkt. Und auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht sind die Kosten durch diese Aktionen auf lange Zeit höher als ein durch Krankheit bedingter Ausfall. So können durch diesen Präsentismus langfristig Folgeerkrankungen entstehen, wie beispielsweise auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.

Arbeitsstress und -verdichtung treiben die Menschen trotz Krankheit zur Arbeit

Aber warum bleiben die Arbeitnehmer, wenn sie krank sind, nicht zu Hause? Dies liegt vor allem an arbeitstechnischen und organisatorischen Faktoren, wie Arbeitsstress und Arbeitsverdichtung, wobei die Arbeitnehmer das Gefühl haben, dass es ohne sie nicht weitergeht. Manche haben auch Angst davor ihren Arbeitsplatz durch Fehlzeiten zu verlieren.

Wie die Forscher den Betrieben empfehlen, sollten diese in der heutigen Zeit für Hochleistungen mit einer immer mehr älteren Gesellschaft auch auf die Gesundheit ihrer Beschäftigten achten und dies auch fördern.