Warum in Meerwasserfischen mehr Quecksilber als in Süßwasserfischen enthalten ist

Salzgehalt im Meer verhindert den Abbau von Quecksilber in Fischen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
12. Juli 2010

Wie Forscher jetzt heraus fanden ist das Salz verantwortlich, dass sich in den Fischen im Meer mehr Quecksilber ablagern kann als in den Süßwasserfischen. Normalerweise wird empfohlen, dass man wegen der ungesättigten Fettsäuren viel Fisch essen sollte, aber auch kann in den Fischen Quecksilber enthalten sein, welches die Gesundheit stark gefährdet, und es können dadurch Nieren oder Leberschäden auftreten. Besonders gefährlich und giftig ist das Methylquecksilber, was eine bestimmte Quecksilberverbindung ist.

Alte und fette Fische enthalten mehr Quecksilber

Im Normalfall findet man in Süßwasser zwar mehr Quecksilber, aber die Fische im Meer, wie etwa der Thunfisch oder die Makrele, enthalten mehr Methylquecksilber, was man sich erst nicht erklären konnte.

Doch jetzt konnten die Forscher dieses Rätsel lösen, denn es liegt am Salzgehalt, der den natürlichen Abbau des Quecksilbers verhindert, so dass die Meerestiere mehr von diesen Stoffen in ihren Organen speichern.

So sind besonders ältere und fette Fische stärker betroffen und wenn wir die Fische verzehren, dann gelangt das Quecksilber auch in unseren Körper. Doch ist eigentlich nur im Thunfisch oder auch im Heilbutt die Konzentration höher als die von der WHO festgelegte Höchstgrenze.