Warum Naschkatzen an Diäten scheitern

Besonders der Appetit am Vormittag macht vielen Menschen das Abnehmen so schwer

Von Jana Treber
10. Januar 2011

Das neue Jahr beginnt mit guten Vorsätzen. Ganz oben auf der Hitliste bei vielen Frauen stehen Diäten und Abnehmen. Naschkatzen wollen weniger Süßes schlecken. Doch oft scheitern die guten Vorsätze schon im ersten Monat. Woran das liegt, hat nun eine von einem Lebensmittelhersteller in Auftrag gegebene Studie herausgefunden. Die Befragung von 2.000 Frauen ergab Erstaunliches.

Ein Zuviel an Zucker und Fett

Demnach verputzt die durchschnittliche Frau im Jahr 1.092 Snacks mit viel Fett und Zucker. Im Einzelnen sind dies: 127 Schokoriegel, 129 Chipstüten, 77 Kuchen und 133 Gebäckstückchen. Mehr als die Hälfte der Frauen, 54 Prozent, gab an, zwei- bis dreimal täglich ungesund zu essen.

Der Appetit am Vormittag ist Schuld

Die Mehrheit der Frauen sagt aber auch, dass sie sich wünschen, weniger zu naschen. Warum Frauen so gerne Süßes schlecken, beantwortet die Studie auch. Demnach ist für 48 Prozent der Frauen der Appetit am Vormittag ein Hauptgrund für den Griff in die Keksdose.

Für 49 Prozent ist die heimische Couch der Ort, an dem sie am liebsten naschen. Und 33 Prozent frönen ihrer Naschsucht im Büro.