Warum Parkinson-Patienten mehr die Spiel- und Kauflust befällt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
10. Januar 2013

Forscher stellten fest, dass Patienten, die an Parkinson erkrankt sind, häufiger durch Spiel-, Kauf- und Sexsucht befallen werden. Doch liegt dies aber nicht an der eigentlichen Erkrankung, wie die Forscher feststellten, sondern an den Medikamenten.

So hat man bei einer Studie an der gesunde Personen und gerade erkrankte Patienten teilnahmen keine Unterschiede bezüglich dieser Verhaltensweisen feststellen können, denn in beiden Gruppen konnte man solche Störungen ausmachen.

Die Ursache für eine Stärke dieser Leidenschaften könnte an dem Hormon Dopamin liegen, das sogenannte Glückshormon. Bei der Parkinson-Erkrankung kommt es im Laufe der Zeit zu einem fortschreitenden Verlust der Zellen im Gehirn, die das Dopamin produzieren. Deshalb werden bei einer Parkinson-Therapie diesbezügliche Medikamente verordnet, die den Dopamin-Spiegel im Gehirn wieder steigern.