Warum wir eine Hochzeit immer noch für den ultimativen Liebesbeweis halten

Von Laura Busch
23. Dezember 2011

Die Scheidungsraten steigen stetig, jede zweite Ehe scheitert und immer weniger Paare lassen sich überhaupt trauen.

Dennoch bleibt das Bild der Ehe ein bestechendes. Viele Paare malen sich zumindest theoretisch aus, wie es wäre, die Liebe auch formal zu besiegeln. Besonders Frauen träumen von dem einen großen Tag, vom weißen Kleid und davon, den Brautstrauß den Freundinnen zuzuwerfen.

Das hat natürlich viel mit den Zeiten zu tun, in denen wir leben. Gerade weil das Thema Ehe scheinbar ausgedient hat und schwierig ist, glauben viele, es vielleicht besser machen zu können. Wer träumt nicht von dem einen Partner, der einen stabilisiert und dem man im Gegenzug Stabilität bietet und die ewige Treue schwört? Da hilft nur der alte Spruch: Drum prüfe, wer sich ewig bindet. Vielleicht muss man diesen alten Satz einfach in den heutigen Zeiten noch ein wenig ernster nehmen als früher.