Was Beautyprodukte wirklich können - und was nicht

Von Katharina Cichosch
12. August 2013

Für den Traum von der ewigen Jugend nehmen wir gern ein paar Lügen in Kauf. Einige davon sind kleiner, andere stellen sich bei näherem Hinsehen als jede Menge heiße Luft heraus. Sie ahnen schon, worauf wir hinaus möchten: Richtig! Faltencremes, Cellulitegel und Co. tragen wohlklingende Namen und versprechen uns das Blaue vom Himmel, halten können viele Produkte im Beautybereich dies aber kaum.

Grundsätzlich macht es natürlich Sinn, die Haut durch ausreichend Feuchtigkeit, hin und wieder ein Peeling sowie gegebenenfalls weitere, typgerechte Treatments in Schwung zu halten. Hierbei können passgenaue Beautyprodukte wertvolle Unterstützung leisten.

Skeptisch werden sollten sie jedoch, wenn Hersteller zum Beispiel versprechen, die Zeichen der Zeit nachträglich zurückzudrehen - das ist in der Regel nicht möglich! Auch High-Tech Cremes machen allenfalls präventiv Sinn, wobei auch hier nicht übertrieben werden sollte: Wer schon in jungen Jahren zu Anti-Aging Produkten greift, der überfordert die Haut mit den reichhaltigen Wirkstoffen.

Eine gesunde Skepsis angebracht ist auch dann, wenn straffere Haut oder gar eine schlankere Silhouette ganz ohne Sport oder Gewichtsabnahme versprochen wird. Etliche Produkte, die cellulitefreie Oberschenkel und knackige Kurven bringen sollen, wirken meist nur sehr oberflächlich. Das ist manchmal auch gar nicht so schlimm - schließlich fühlt sich eine glatte, ebene Haut einfach gut an.

Trotzdem sollte man nicht enttäuscht sein, wenn das Gel allein eben noch nicht den gewünschten Erfolg bringt. Selbst Sport und Ernährung sind bei den oftmals erblich bedingten Cellulitedellen oft machtlos - solange man sich sprichwörtlich wohl in der Haut fühlt und keine unrealistischen Erwartungen stellt, sind vernünftige (und bezahlbare!) Beautyprodukte also mehr als okay.