Was beim Anbringen eines Deckenventilators zu beachten ist
Für das Anbringen eines Deckenventilators sind zunächst einige Voraussetzungen zu beachten. Die Höhe der Zimmerdecke sollte mindestens 2,30 m betragen, um ein unabsichtliches Hineingreifen in die rotierenden Ventilatorflügel zu vermeiden. Für sehr hohe Decken über 2,80 m sind spezielle Verlängerungsrohre erhältlich. Zudem sollte die Tragkraft der Zimmerdecke mindestens 20 kg betragen, da der Ventilator nicht nur ein bestimmtes Eigengewicht hat, sondern durch die Rotation zusätzlich leichte Schwingungen entstehen. Bei Betondecken stellt die Tragkraft kein Problem dar. Im Falle von Holzdecken sollte die Bodenplatte des Deckenventilators an einem Holzbalken angebracht werden.
In der Regel wird die zur Montage des Deckenventilators notwendige Halterung mitgeliefert. Zunächst werden die entsprechenden Löcher in die Zimmerdecke gebohrt und mit Spreizdübeln versehen. In diese wird anschließend die Bodenplatte des Ventilators verschraubt. Danach wird die Motoreinheit je nach Modell an die Bodenplatte gehängt oder mit Schrauben befestigt. Vor der Verkabelung muss sichergestellt werden, dass der Strom abgeschaltet ist. Für den Stromanschluss gibt es verschiedene Optionen, je nachdem, ob eine Lampe in den Deckenventilator integriert ist.
Deckenventilatoren ohne Lampe haben einen, mit Lampe zwei Kettenzüge, wobei mit einem das Licht an- und ausgeschaltet und mit dem zweiten die Rotationsgeschwindigkeit geregelt werden kann. Ist der Motor des Deckenventilators vorschriftsgemäß an das Stromkabel angeschlossen, wird die Abdeckung montiert. Anschließend werden die Ventilatorflügel angebracht und der Strom zugeschaltet. Unwuchten und Schwingungen kann man durch die mitgelieferten Gewichte austarieren. Bei richtiger Montage läuft ein Deckenventilator absolut gleichmäßig ohne Schwingungen und nahezu geräuschlos. Etwa alle sechs Monate sollten die Schrauben kontrolliert und bei Bedarf nachgezogen werden.