Was bringen Tariflöhne, Schichtarbeit oder kürzere Arbeitszeit?

Das Prinzip der Tarifarbeit - Wissenswertes zu Arbeitszeiten und Arbeitszeitkonten

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
23. März 2010

Arbeitnehmer, die tariflich angestellt sind, haben nicht nur Vorteile bei der Lohn- und Gehaltszahlung, sondern sie müssen meistens auch weniger Stunden pro Monat arbeiten. Dies ergab eine Studie, die im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung durchgeführt wurde.

Vor- und Nachteile

Deren Angaben zufolge müssen Arbeitnehmer, die tariflich angestellt sind, durchschnittlich eine halbe Stunde pro Woche weniger arbeiten als andere. Bei Unternehmen, bei denen es zusätzlich noch einen Betriebsrat gibt, liegen die durchschnittlichen Wochenstunden bei 39,2 Stunden, bei den anderen bei 41,5 Stunden.

Aber die kürzere Arbeitszeit hat auch seinen Preis, weil dadurch von den Mitarbeitern eine höhere Flexibilität der Arbeitszeit gefordert wird, was sich aber auf den Arbeitszeitkonten per Gutschrift niederschlägt.

Bei vielen anderen Betrieben gibt es so etwas nicht. Doch müssen dadurch die Mitarbeiter zum Teil öfters in Schichten, beziehungsweise länger arbeiten, was ein Vorteil für den Arbeitgeber ist, denn diese können länger produzieren, beziehungsweise wenn es sich um Arbeiten im Freien handelt, in den Sommermonaten mehr Aufträge entgegen nehmen, so dass manchmal eine reine Wochenarbeitszeit von 67 Stunden dann normal ist.

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