Was gegen Bettnässen hilft

Auf Medikamente gegen Bettnässen sollte aufgrund der Nebenwirkungen besser nicht gesetzt werden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
9. Februar 2010

Wie Studien beweisen, sind die beste Methode gegen das Bettnässen sogenannte elektronische Wecksysteme, so beispielsweise Klingelmatten oder Klingelhöschen. Die Erfolgsrate liegt bei diesen Systemen bei rund 60 Prozent.

Auch nach dem Weglassen dieser Systeme bleiben immerhin 40 Prozent der Betroffenen trocken. Welche Art wirkungsvoller ist, ob Matte oder Höschen, wurde in der Studie nicht erwähnt. Wie das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) in Köln mitteilt, macht etwa jedes sechste Kind, wobei hier mehr Jungen als Mädchen, im Alter von fünf Jahren noch ab und zu nachts ins Bett.

Ursachen und mögliche Medikamente

Meistens löst sich aber dieses Problem von alleine, denn bei den Zehnjährigen sind nur noch 5 Prozent davon betroffen. Worin aber liegen die Ursachen für das Bettnässen? Einmal an den Genen, aber auch an der Hormonproduktion, die nachts die Urinmenge verringert, was unabhängig von der Flüssigkeitsmenge ist, die man abends trinkt.

Gegen das Bettnässen gibt es auch zwei Gruppen von Medikamenten, wobei Kinder unter sieben Jahren diese nicht über einen längeren Zeitraum einnehmen sollten. Aber bei den Medikamenten kann es auch zu Nebenwirkungen, wie Kopfschmerzen, Übelkeit, sowie Verstopfungen, Schwitzen, Herzrasen und Müdigkeit kommen.