Was Hund und Katze auf keinen Fall fressen dürfen

Von Petra Schlagenhauf
22. Mai 2013

Nahezu jeder Halter eines Hundes oder einer Katze dürfte sich schon einmal von seinem Haustier zu einer kleinen Schandtat überreden lassen haben. So kommt es in einigen Haushalten nicht selten vor, dass man seinem Hund ein Stück des saftigen Sonntagsbratens zukommen lässt. Dabei ist das bedenkenlose Füttern gar nicht so harmlos, wie man vielleicht denken mag. Denn es gibt einige Lebensmittel, die für uns Menschen zwar völlig harmlos sind, bei Hund und Katze können sie aber großen Schaden anrichten und sogar zum Tod führen.

Zwiebeln und Knoblauch etwa bergen eine Substanz, durch welche die roten Blutkörperchen zerstört werden, was schließlich zu einer lebensbedrohlichen Blutarmut führt. Zwiebelrostbraten gehört also nicht auf den Speiseplan des Tieres. Aber auch rohes Fleisch sollte nicht verfüttert werden. Vor allem Schweinefleisch kann Herpesviren enthalten, die beim Haustier für die Aujeszkysche Krankheit verantwortlich sind, welche leider nicht heilbar ist.

Schokolade ist ebenfalls Gift für Hunde, denn das darin enthaltene Theobromin greift das Herz des Vierbeiners an. So können bereits 200 Gramm Bitterschokolade für einen Hund mit einem Gewicht von 10 Kilogramm hochgiftig und sogar tödlich sein. Ebenso verhält es sich mit Rosinen und Weintrauben. Schon einige Hunde sind an dem süßen Snack gestorben, wobei bisher noch nicht bekannt ist, wieso gerade Hunde bei dieser Frucht gefährdet sind. Auch Steinobst sollte gemieden werden, denn in den Kernen befindet sich Blausäure, die im Körper des Tieres freigesetzt und dort großen Schaden anrichten kann.

Bei Katzen sollte man darauf achten, dass sie keine normale Milch bekommen. Diese kann aufgrund der enthaltenen Laktose zu Blähungen und Durchfall führen. Zwar wird keine Katze daran sterben, doch wird sie sich dabei ganz gewiss nicht wohlfühlen.