Was ist, wenn der Arzt selbst zum Patienten wird?

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
22. November 2012

Bei einer Studie haben sich Forscher einmal mit dem Thema beschäftigt, wenn ein Arzt selber einmal zum Patienten wird. So haben dann viele Ärzte ein Problem und sehen dies teilweise auch als Schande an.

An der Studie nahmen von den 77 zuerst angesprochenen Ärzten, die krankheitsbedingt wenigstens sechs Monate nicht praktizieren konnten, 19 Ärzte teil, die in der Altersgruppe zwischen 27 und 67 Jahren waren. Von diesen 19 befragten Teilnehmern waren nur sieben durch körperliche Erkrankungen nicht arbeitsfähig, die anderen litten unter anderem unter Depressionen, Angst oder hatten Alkoholprobleme, so dass zum Teil auch die Ärztekammer informiert werden musste.

Die meisten fühlten sich nach ihrer Erkrankung einsam und verlassen, weil auch viele ihre Erkrankung nicht publik machten. Auch die behandelnden Ärzte-Kollegen konnten teilweise sie nicht unterstützen und vor allem hatten die Betroffenen Angst vor der Rückkehr an ihren Arbeitsplatz.

Aber im Fazit sollten auch Ärzte begreifen, dass sie nur Menschen sind und auch einmal ernsthaft erkranken können.