Was kann man bei einem Schreibaby tun?

Von Karin Sebelin
26. März 2012

In den ersten Monaten nach der Geburt schreien Babys oft ohne besonderen Grund sehr viel. Das kann dann die Eltern oft zur Verzweiflung bringen. Sie geraten dann oftmals an die Grenzen ihrer Belastbarkeit.

Prof. Claudia Hellmers, Hebammenwissenschaftlerin und Expertin im Netzwerk Gesund ins Leben, erklärt, was hier helfen kann. Die Expertin meint, dass Schreiattacken gerade in der ersten Zeit bei jedem Kind auftreten können. Da helfe dann nur eine Umgebung ohne Reize, wenig Aufregung, feste Abläufe und immer wieder Körperkontakt, damit das Kind seinen Rhythmus finden kann.

Das immer wieder auftretende Schreien bei Babys spätnachmittags oder abends sei schwer zu erklären. Deshalb sollten Eltern einfach die Ruhe bewahren und sich vielleicht von der Familie oder von Freunden unterstützen lassen, damit nicht irgendwann die Nerven blank liegen. Wenn Babys extrem viel schreien und sich absolut nicht beruhigen lassen, dann sollte man den Kinderarzt oder die Hebamme konsultieren. In besonders hartnäckigen Fällen kann dann an eine Schreiambulanz überwiesen werden. Die Betroffenen sollten sich aber trösten, dass solche Schreiattacken bei Babys von alleine nachlassen, wenn die Kinder drei Monate alt sind.