Was lieben Mücken? Wer das weiß, kann mit einfachen Tricks die Blutsauger fernhalten

Von Cornelia Scherpe
21. Juni 2013

Menschen und Mücken haben eine große Gemeinsamkeiten: Beide mögen das warme Sommerwetter. Das hat zur Folge, dass Mücken schnell dort sind, wo sich auch der Mensch aufhält und dann haben die Tiere leichtes Spiel. Sie stechen ihre Opfer beim Sonnen, Lesen oder beim Schlafen. Man kann sich allerdings gegen die Blutsauger schützen, wenn man weiß, was die Tiere noch überaus anziehend finden.

Mücken sind eher nachtaktiv, dass bedeutet, dass sie Sonnenlicht oder künstliches Licht von Lampen eher meiden. Allerdings haben auch diese Tiere sich angepasst und wissen, dass Lichtquellen den Aufenthaltsort von Menschen anzeigen können. Daher sollte man nur dann am Abend das Licht anmachen, wenn entweder die Fenster fest verschlossen sind, oder aber ein Fliegengitter die Tiere fernhält.

Mücken erkennen außerdem ihre Opfer an dem Kohlendioxid, das jeder Mensch abgibt. Beim Atmen gelangen große Mengen davon in die Luft und genau an diesem Atem orientieren sich die Mücken.

Natürlich kann man deswegen das Atmen nicht einschränken, aber man sollte beim Aufenthalt im Freien nur dann lange an einem Ort sitzen, wenn entsprechende Gegenmaßnahmen ergriffen wurden. Duftkerzen beispielsweise oder anderes Rauchwerk überdecken das ausgeatmete CO2 und bringt die Mücken von der Fährte ab. Auch wer Bier trinkt, braucht diesen Schutz, denn die Tiere können den Alkohol wahrnehmen.

Allerdings ist es ein Mythos, dass Mücken riechen können, ob ein Mensch besonders leckeres Blut hat. "Süßes" Blut ist den Tieren vollkommen egal, denn die weiblichen Mücken stechen den Menschen nur, da im Blut diverse Eiweiße vorhanden sind, die eine Mücke selbst nicht hat. Diese Proteine brauchen die Weibchen aber, damit sie ihre Eier produzieren können.