Was man bei einer Blasenentzündung beachten sollte und wie man dieser vorbeugen kann

Viel trinken und warm anziehen - eine Blasenentzündung kann man oft früh genug eindämmen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
28. Oktober 2010

Vor allem wenn es draußen langsam kälter wird, hat man sich schnell schonmal eine Blasenentzündung eingefangen. In den meisten Fällen sind Frauen davon betroffen, da deren Harnröhre kürzer ist als die der Männer. Erreger haben dadurch eine einfachere Möglichkeit, sich dort und schließlich in der Harnblase einzunisten.

Ausprägungsformen

Die lästigen Symptome äußern sich durch Brennen beim Wasserlassen sowie Schmerzen und Ziehen im Unterbauch. Die Blasenentzündung wird in 80 Prozent der Fälle durch die Bakterien Escherichia coli verursacht. Diese stammen aus der Darmflora.

Es wird zwischen der akuten und der chronischen Blasenentzündung unterschieden. Letztere entsteht meist durch eine Neuinfektion oder durch eine noch nicht ganz verheilte Infektion.

Behandlung: Hausmittel können mitunter gute Dienste leisten

Lässt man die Blasenentzündung beim Arzt behandeln, verschreibt dieser stets ein Antibiotikum. Doch auch verschiedene Hausmittel können helfen.

Generell ist es wichtig, 1,5 bis 2 Liter täglich zu trinken, um es erst gar nicht zu einer Entzündung kommen zu lassen. Denn auf diese Weise werden mögliche Erreger aus der Harnröhre gespült. Ansonsten ist es wichtig, sich warm anzuziehen und nasse Kleidung schnell zu wechseln.

Eine Blasenentzündung kann auch durch Geschlechtsverkehr entstehen, denn dabei können Keime sehr schnell in die Harnröhre gelangen. Ein Ausspülen mit Wasser danach sollte dies jedoch verhindern können. In der Apotheke gibt es spezielle Blasentees und auch Cranberrysaft ist sehr hilfreich.

Sollten die Schmerzen sehr stark sein, können Schmerzmittel weiterhelfen.