Was man bei einer Sprunggelenksverletzung beachten sollte

Die konservativ-frühfunktionelle Behandlung wird vor allem bei Außenbandsverletzungen angewendet

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
13. Mai 2011

Heutzutage wird bei einer Verletzung des Sprunggelenks eine konservativ-frühfunktionelle Behandlung durchgeführt, wenn es sich um eine Außenbandverletzung handelt. Doch diese ist von den Heilungsphasen abhängig, wie Sportmediziner berichten.

So haben etwa 40 Prozent der Patienten auch nach drei Jahren noch chronische Schmerzen und Knicken öfters mir dem Fuß um. Sportmediziner aus der Schweiz und Deutschland raten mit Ausnahme von Dreiband- oder Syndesmosenverletzungen zu der konservativ-frühfunktionellen Behandlung, so dass die betroffenen Patienten früher wieder in den Beruf zurückkehren oder sich auch sportlich wieder bewegen können. Auch gibt es weniger spätere Probleme, wie eine Schwellneigung oder Instabilität.

Die Heilungsphasen bei einer Außenbandverletzung

  1. Aber in den ersten Tage nach der Verletzung ist erst einmal Ruhe angesagt, so kann dies zwischen einem bis fünf Tage dauern, wo die Schwellung abklingen muss.
  2. Danach folgt die zweite Phase der Behandlungen, die bis zu 28 Tagen dauern kann.
  3. Anschließend kommt bis zum 42. Tag die erste Belastungsphase.
  4. Schließlich, das hängt vom jeweiligen Patienten ab, wird nach 16 bis 50 Wochen, also fast ein Jahr, die komplette Belastung wieder erreicht.

Bei der Behandlung sollten möglichst wenig schmerzstillende Medikamente eingenommen werden, weil sonst die Gefahr besteht, dass man das Gelenk zu früh stark belastet. Was auf jeden Fall hilft, das ist eine manuelle Therapie, was zur Beweglichkeit beiträgt. Zu irgendwelchen Spritzen, die den Heilungsprozess beschleunigen, äußerten sich die Sportmediziner eher zurückhaltend.