Was man gegen den Ohrendruck beim Landeanflug tun kann

Gähnen und die Anwendung von Nasenspray können den Ohrendruck etwas mindern

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
31. August 2010

Jeder Flugreisende kennt das Problem, wenn das Flugzeug zur Landung ansetzt und sich plötzlich dieser unangenehme Druck in den Ohren bildet, der auch nicht selten Schmerzen verursachen kann.

Dieser entsteht durch die raschen Druckveränderungen, die durch die abfallende Flughöhe der Maschine zustande kommen. Während der Druck in 10.000 Metern Höhe relativ niedrig ist, nimmt er mit abfallender Höhe schnell wieder einen normalen Wert ein.

Tipps zur Druckminderung

In den meisten Fällen kann man den Ohrendruck mit einem Schlucken oder Gähnen loswerden, hilft dies allerdings nicht, kann man versuchen den Druck auszugleichen indem man bei zugehaltener Nase die eingeatmete Luft fest in den Nasenraum presst.

Bei Fluggästen, die eine leichte Erkältung haben und durch den Schnupfen den Druck noch viel heftiger spüren, kann die Verwendung eines Nasensprays hilfreich sein. Wer keines zur Hand hat, sollte sich nicht scheuen die Flugbegleiter zu fragen, denn auch sie haben im besten Fall kleine Nasensprays für die Passagiere bereitliegen.

Treten in Kombination mit dem Druck auch Schmerzen auf, die nicht so leicht weggehen, kann man am besten zu Schmerzmitteln mit dem Wirkstoff Ibuprofen greifen. Auch können schmerzstillende Ohrentropfen eine Lösung sein, um die lästigen Ohrenschmerzen zu bekämpfen.

Auf Ohrenstöpsel hingegen kann man bei einer Flugreise verzichten, außer die Lautstärke zu dämpfen haben diese nämlich keine Funktion. Wer die Schmerzen nicht loswerden kann, sollte nach dem Flug lieber einen Arzt aufsuchen, denn in seltenen Fällen kann es durch den Ohrendruck auch zu Entzündungen oder Blutungen kommen.