Was man gegen Warzen tun kann

Eine hohes Hygienebewusstsein und Auftragen von Salicylinsäure helfen bei der Warzenentfernung

Von Viola Reinhardt
10. Oktober 2009

Durchblutungsstörungen, Hautrisse und Pilzinfektionen können dafür verantwortlich sein, dass sich Warzen an unterschiedlichen Körperstellen zeigen. Besonders häufig werden die Erreger in einer feucht-warmen Umgebung, wie etwa in Bäder, Saunen oder auch zuhause im Bad an einen neuen Wirt weitergegeben. Hierbei genügt es bereits mit infizierten Hautschuppen in Berührung zukommen, was überall da geschehen kann, wo nackte Haut zu finden ist.

Behandlung von Warzen wichtig

Ein sichtbares Auftreten des Papilloma-Virus kann von dem Moment der Ansteckung bis zum Ausbruch durchaus mehrere Monate dauern. Sind die Warzen erst einmal da, dann gibt es mehrere Möglichkeiten diesen beizukommen. Zum einen gibt es immer wieder Warzen die von einem starken Immunsystem ohne große Behandlung wieder eliminiert werden.

Zumeist jedoch dauert eine Behandlung zwischen wenigen Wochen bis zu zwei Jahren und kann mittels des Auftragens von Salicylinsäure, einer Vereisung mit der Hilfe von flüssigem Stickstoff, einer Infrarot-A-Therapie oder auch bei einem Warzenbefall im Genitalbereich mittels Laser durchgeführt werden. Je nach Warzenart kann es allerdings auch nötig werden diese mit einem operativen Eingriff zu entfernen.

Hohe persönliche Hygiene zur Prävention

Damit man möglichst von dem Papilloma-Virus verschont bleibt, sollte man nicht nur auf eine eigene hohe Hygiene achten, sondern vor allem auch in Schwimmbädern oder Saunabetrieben nicht ohne Badeschuhe laufen. Ergänzend sollte man auch zuhause dafür sorgen, dass die Füße nach dem Duschen oder Baden gut abgetrocknet sind und jedes Familienmitglied sein eigenes Handtuch verwendet. Diese sollten regelmäßig bei 90 Grad gewaschen werden, da hierbei die Viren absterben.

Hat es einen dann doch erwischt, sollte man beim Eincremen die Warzenregion auslassen, da man ansonsten die Viren weiter über den Körper streut.