Was sich hinter der Anthroposophischen Medizin verbirgt

Zusatzausbildungen der anthroposophischen Medizin sind beliebt und werden gern in Anspruch genommen

Von Viola Reinhardt
10. Oktober 2009

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts begründete und entwickelte Rolf Steiner (1861-1925) in der Zusammenarbeit mit der Ärztin Ira Wegmann (1876-1943) die Anthroposophie. Die anthroposophische Medizin, im Arzneimittelgesetz seit 1976 verankert, besteht sowohl aus der modernen Schulmedizin als auch aus den Erkenntnissen über die Wechselwirkungen von Geist, Seele und Körper.

2000-3000 praktizierende Ärzte mit der Zusatzausbildung der Anthroposophischen Medizin gibt es deutschlandweit, die in jeglichen Fachrichtungen tätig sind, jedoch nach der herkömmlichen Medizinausbildung eine weitere Ausbildung der Anthroposophischen Medizin absolviert haben.

Krankenkassen unterstützen die Zusatzqualifikationen

Da auch die Schulmedizin ihre Grenzen hat, entscheiden sich immer Ärzte für diese Zusatzqualifikation. Übrigens haben bereits knapp 70% der Patienten eine komplementärmedizische Behandlung durchführen lassen. Auch die Krankenkassen sehen immer mehr eine effektive Behandlungsmethode in der anthroposophischen Medizin, sodass bei vielen diese schon mit im Leistungskatalog aufgenommen wurde.

Möchte man solch eine Behandlung in Anspruch nehmen, dann lohnt es sich auf jeden Fall bei der eigenen Krankenkasse nachzufragen, ob diese die Kosten dafür übernimmt.