Kamillentee statt Antibiotika: Immer mehr Menschen setzen auf die Naturheilkunde

Von Nicole Freialdenhoven
5. März 2014

Unterschiedliche Naturheilverfahren wie Homöopathie, Akupunktur und die traditionelle chinesische Medizin (TCM) erleben in den letzten Jahren einen wahren Boom. Immer mehr Menschen wenden der Schulmedizin und ihren chemischen Pillen den Rücken zu und setzen stattdessen auf die Heilkraft von Mutter Natur.

Ganzheitlicher Ansatz der Naturheilverfahren

Auch der ganzheitliche Ansatz vieler Naturheilverfahren wird geschätzt: Statt nur körperliche Symptome mit Pillen zu kurieren, beziehen sie auch Seele und Geist mit ein.

So basiert die traditionelle chinesische Medizin auf dem Gedanken, dass körperliche Schmerzen ein Hinweis auf Störungen im Qi sind -jener Lebensenergie, die den gesamten Körper durchfließt.

Mit Hilfe von sanften Arzneien, Akupunktur oder Bewegungsformen wie Tai Chi und Qi Gong sollen Blockaden gelöst und das Qi wieder zum Fließen gebracht werden. Ähnlich umfassend ist die uralte indische Heilslehre Ayurveda, die ebenfalls darauf abzieht, mit Massagen, Yoga und gesundem Essen Körper, Geist und Seele wieder in Einklang zu bringen.

Homöopathie

Zu den jüngeren Naturheilverfahren gehört die Homöopathie, bei der "Ähnliches durch Ähnliches geheilt werden" soll, indem homöopathische Mittel stark mit Wasser verdünnt eingenommen werden.

Ableger dieser Lehre sind u.a. die Behandlungen mit Schüßler-Salzen und die Bachblütentherapie. Aber auch die ganz normale Pflanzenheilkunde, bei der Krankheiten und Schmerzen mit Heilpflanzen behandelt werden, erfreut sich immer größerer Beliebtheit.